Als erstes Modehaus im Luxussegment in Italien erhält Gucci eine Zertifizierung für die Gleichstellung der Geschlechter in Anerkennung seines Engagements für eine faire und inklusive Arbeitsumgebung, in der Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion Vorrang haben.
Gucci setzt sich unermüdlich für Geschlechterparität ein und hat nun mit der freiwilligen Zertifizierung für die Gleichstellung der Geschlechter im Rahmen des Piano Nazionale di Ripresa e Resilienza (Nationaler Konjunkturplan) der italienischen Regierung als erstes Luxusmodehaus Italiens einen bedeutenden Meilenstein erreicht.
Zertifizierungsverfahren und Indikatoren
Beim Erreichen der Zertifizierung durch Gucci stand insbesondere die Förderung von Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion im Mittelpunkt, die in der Nachhaltigkeitsstrategie und den Werten des Hauses verankert ist. Im Rahmen des von Bureau Veritas durchgeführten Prüfverfahrens wurden sechs verschiedene Indikatoren ausgewertet: Kultur und Strategie, Unternehmensführung, Personalprozesse, Chancen in Bezug auf Entwicklung und Inklusion für weibliche Mitarbeitende, geschlechtergerechte Vergütung sowie die Unterstützung von Eltern und einer ausgewogenen Work-Life-Balance.
Die Dreijahresstrategie von Gucci zur Gleichstellung der Geschlechter
Die Zertifizierung betont das konkrete Engagement von Gucci, die Gleichstellung der Geschlechter mithilfe einer Dreijahresstrategie zu verwirklichen und in diesem Rahmen handlungsorientierte Initiativen zur Förderung der Geschlechtergleichheit auf den Weg zu bringen. Im Vorfeld des Zertifizierungsverfahrens führte Gucci 2021 bereits eine globale Analyse der Lohngleichheit durch und verpflichtete sich dazu, etwaige Unterschiede bis 2025 im Einklang mit den Zielen der Kering Group auszugleichen. In der zweiten Jahreshälfte 2023 soll die Lohngleichheit erneut analysiert werden, um die verbleibenden Lücken zu schließen. In der zweiten Jahreshälfte 2023 soll die Lohngleichheit erneut analysiert werden, um verbleibende Unterschiede anzugleichen.
Gucci auf dem Weg zu Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion
Verantwortlich für den strategischen Plan zur Geschlechterparität sind das Gender Parity Steering Committee und das Global Equity Board. Zusammen mit der Unternehmensleitung und einem externen Beraterteam widmet sich das Global Equity Board der Aufgabe, die Vision von Gucci zu gestalten und Prioritäten für Vielfalt und Inklusion zu setzen. Unterstützt wird das interne Gremium von einem Ausschuss für Vielfalt, Gleichheit und Inklusion (DE&I), der sich aus Vertreter*innen verschiedener Regionen und Funktionsbereiche zusammensetzt.
Inklusive Einstellungsverfahren und Abbau von Vorurteilen
Um inklusive Einstellungsverfahren und einen Abbau von Vorurteilen bei wichtigen Auswahlverfahren zu gewährleisten, implementiert Gucci eine Reihe von Richtlinien und innovativen Technologien zur Personalauswahl, Einstellung, Karriereentwicklung, Lohngleichheit und internen Mobilität in seine Personalprozesse. Darüber hinaus fördert Gucci im Rahmen seiner Weiterbildungsstrategie Schulungen für alle Mitarbeitenden weltweit, mit denen das Bewusstsein für Vielfalt und Inklusion gestärkt werden soll.
Unterstützung von Elternzeitregelungen und Work-Life-Balance
Durch die Unterstützung von Elternzeitregelungen, soziale Leistungen und hybride Arbeitsmodelle möchte Gucci die Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben fördern. In diesem Zusammenhang erhalten werdende Eltern bei Geburt oder Adoption eines Kindes sowie bei der Pflege von Angehörigen mindestens 14 Wochen Elternzeit bei vollem Lohnausgleich. Außerdem soll die Rückkehr in den Beruf durch Coaching- und Listening-Programme erleichtert werden.