Gemeinnütziges Engagement

Gucci und FACEIT rufen die Gucci Gaming Academy ins Leben

Mit einer innovativen Initiative, deren Schwerpunkt sowohl auf der fachlichen Ausbildung als auch der Unterstützung im Bereich der geistigen und körperlichen Gesundheit liegt, werden junge E-Sports-Talente gefördert. Gleichzeitig steht die Schaffung eines gesünderen Spiel- und Wettkampfumfelds im Fokus. Unterstützt wird die Initiative dabei unter anderem von der Weltgesundheitsorganisation.

Mit der Gucci Gaming Academy, die das Haus gemeinsam mit der E-Sports-Wettkampfplattform FACEIT ins Leben gerufen hat, wird die Reise von Gucci in die Gaming-Welt um ein neues Kapitel erweitert. Die Initiative ist dabei die erste ihrer Art, die von einer Luxusmodemarke auf den Weg gebracht wurde. Ihr Ziel ist es, junge E-Sports-Talente durch den Ausbau ihrer Fähigkeiten zu fördern und ihnen neue Chancen und Möglichkeiten zu eröffnen. Zum Auftakt startet die Akademie mit einem Kurs mit vier Spielern, die bereits in der FACEIT Pro League (FPL) antreten. Im Laufe der Zeit soll die Anzahl der Teilnehmer dann weiter wachsen. Die Auswahl der Talente erfolgt dabei nicht nur anhand ihrer Gaming-Performance, sondern auch im Rahmen von Bewerbungsgesprächen, bei denen die Persönlichkeit und die Soft Skills der Bewerber eingeschätzt werden. Dazu gehört neben der Bereitschaft zur Teamarbeit auch die Herangehensweise an die Lösung von Konflikten. Zudem sollen die Teilnehmer in zukünftige Aktivitäten des Gucci Changemakers Programms einbezogen werden. Vorgestellt wurde die Gucci Gaming Academy in einem speziellen Film mit James Bardolph, einem der teilnehmenden Botschafter aus der Gaming-Branche, der einen seiner Schützlinge durch dessen ersten Tag im Job begleitet. Die Story veranschaulicht das Ziel der Akademie, aufstrebende junge Gaming-Talente durch theoretische und praktische Erfahrungen zu fördern und sie mit dem nötigen Rüstzeug für ihren Erfolg auszustatten.

Der Schwerpunkt der Initiative, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützt wird, liegt insbesondere auf der Bewältigung der zunehmenden psychischen und physischen Probleme, mit denen Gamer aufgrund des Leistungsdrucks im Spiel und der konstanten Beobachtung im virtuellen Raum konfrontiert sind. Diese oft übersehenen Aspekte sowie die wachsende Verbreitung von Falschinformationen im Internet sind mittlerweile untrennbar mit den Erfahrungen junger E-Sports-Talente auf ihrem Weg zu einer möglichen Karriere in diesem Bereich verbunden. Andy Pattison, Team Lead im Bereich Digital Channels im Department of Digital Health and Innovation bei der WHO, verweist darauf, dass vor allem das dauerhafte Sitzen beim Spielen „das Risiko für verschiedene körperliche und geistige Erkrankungen, einschließlich Depressionen, erhöhen kann.“ Biancamaria Cavallini von Mindwork, die als psychologische Beraterin tätig ist und die Gucci Gaming Academy rund um das Thema psychische Gesundheit unterstützt, fügt hinzu: „Der Druck und die Erwartung, die eigene Leistung immer weiter steigern zu müssen, um auf dem Profi-Level Ziele zu erreichen, gehören zu den schwerwiegendsten Problemen, mit denen Spieler zu kämpfen haben. Daher führen sie in hohem Maße zu Ängsten im Hinblick auf Zukunft und Karriere.“

Neben dem fachlich ausgerichteten Programm der Akademie, das Gruppen- und Einzelaktivitäten zum Ausbau der Skills in den jeweiligen Spielen umfasst, werden auch spezielle Sitzungen mit Psychologen und anderen Experten angeboten. „Alle Menschen sollten unabhängig von ihrer Herkunft Zugang zu Informationen über psychische Gesundheit haben. Ebenso spielt jeder Einzelne eine wichtige Rolle, wenn es um die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden innerhalb der Gemeinschaft geht. Das betrifft auch die E-Sports-Community. Wenn man sich sicher und unterstützt fühlt, ist man eher bereit, über seine Erfahrungen zu sprechen und anderen zu helfen, ihre Probleme und Ängste zu überwinden“, so Pattison.

Stets im Bewusstsein, dass die jungen Sportler einmal die Vorbilder von morgen sein werden, besteht ein wichtiger Grundpfeiler der Akademie im Mentoring. Hierbei werden die Teilnehmer von einer Reihe von Botschaftern begleitet, die sie basierend auf ihren eigenen Erfahrungen auf ihrem persönlichen und beruflichen Weg unterstützen. Einer davon ist Christopher „GeT_RiGhT“ Alesund, der weithin als einer der besten Spieler in der Geschichte von Counter-Strike gilt. Rückblickend auf seine eigene Karriere kommt er zu der Feststellung, dass „in den letzten zwei bis drei Jahren ein kollektives Erwachen stattgefunden zu haben scheint, was die Bedeutung der psychischen Gesundheit im E-Sports-Bereich anbelangt.“ In diesem Zusammenhang nimmt die Akademie seiner Ansicht nach eine wichtige Rolle ein, um Themen wie dieses noch mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken. „Die Offenheit und die Bereitschaft, über diese Themen zu sprechen, sind der Schlüssel, um den Prozess weiter voranzubringen.“

Christopher „GeT_RiGhT“ Alesund, Stephanie „missharvey“ Harvey und James Bardolph, Botschafter der Gucci Gaming Academy

Im Rahmen ihres Ausbildungsjahres an der Akademie können die Spieler an Gruppensitzungen zu bestimmten Themen mit Experten wie Biancamaria Cavallini von Mindwork teilnehmen, um ihr psychisches Wohlbefinden in ihrer Tätigkeit als E-Sports-Profi zu fördern. „Um den Sportlern zu helfen, sich in diesem Umfeld so gesund wie möglich zu bewegen, müssen wir ihnen das Gefühl vermitteln, dass sie mit all den Schwierigkeiten auf ihrem beruflichen Weg nicht allein sind. Außerdem hilft es, mit Familie und Freunden über E-Sports und den Beruf des Profi-Gamers zu sprechen, damit Vorurteile überwunden werden können und die Spieler Unterstützung erhalten.“

Durch ihre Arbeit mit aufstrebenden Talenten möchte die Gucci Gaming Academy die beginnende Sensibilisierung für psychische und physische Gesundheitsprobleme in der Gaming-Welt weiter vorantreiben und sich dabei kontinuierlich auf einen Zustand zubewegen, in dem Prävention zu einer Priorität wird. Marc Ogihara, Gründer von Alesunds E-Sports-Managementagentur Forevr, kann sich dieser Meinung nur anschließen: „Eine stabile geistige und körperliche Gesundheit ist für das ganze Leben wichtig. Die Gesundheit sollte immer an erster Stelle stehen. Wenn wir in der Lage sind, Erkrankungen vorzubeugen oder sie besser zu behandeln, sollten wir das tun.“ Das Stigma, das diese Themen umgibt, so Cavallini ergänzend, kann nur bekämpft werden, „indem die Spieler in Präventionskampagnen und psychologische Schulungen einbezogen werden.“

Neben dem Fokus auf die gesundheitlichen Risiken innerhalb der Branche hebt die Akademie jedoch auch die positiven Auswirkungen hervor, die das Spielen auf junge Gaming-Talente hat. Andy Pattison von der WHO verweist hierbei auf die neuesten Forschungsergebnisse, laut denen „Online-Gaming auf moderatem Level dazu beitragen kann, die Problemlösungsfähigkeiten der Spieler zu verbessern, Depressionen und Ängste abzubauen und Menschen mit körperlichen Einschränkungen im Umgang mit ihren Beschwerden zu helfen.“ Zudem betont Marc Ogihara, dass „E-Sports die Möglichkeit bietet, Teil einer Gemeinschaft mit Gleichgesinnten zu sein, und dadurch ein Gefühl der Zugehörigkeit vermittelt.“

Erfahren Sie mehr unter http://pro.faceit.com/gucci-gaming-academy, der Website von Gucci und FACEIT mit Informationen rund um die Gucci Gaming Academy, darunter auch Ressourcen der Weltgesundheitsorganisation zum Thema Gesundheit und Wohlbefinden.

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