Gucci setzt sich dafür ein, den Anteil zertifizierter und recycelter Edelmetalle so weit wie möglich zu steigern, um die negativen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt zu verringern
Gucci verpflichtet sich, bei Accessoires und Schmuck bis 2025 so weit wie möglich auf die Verwendung recycelter Edelmetalle umzustellen, um die Umweltauswirkungen in Verbindung mit dem Abbau und der Gewinnung neuer Rohstoffe zu verringern. Unser Ziel, beim Palladinieren der Metall-Schmuckteile von Accessoires wie Taschen, Gürteln und Schuhen zu 100 % auf recyceltes Palladium zu setzen, haben wir bereits Ende 2019 erreicht.
Der Einkauf von Gold erfolgt bei Gucci im Rahmen des Kering Responsible Gold Framework, das von unserem Mutterunternehmen Kering als innovative und vorausschauende Lösung zur verantwortungsvollen und ethischen Beschaffung von Gold ins Leben gerufen wurde.
Seit November 2016 werden 100 % des für Schmuck verwendeten Goldes über die Kering Precious Metals Platform (PMP) bezogen, ein Rahmenwerk, das eine zentralisierte Beschaffung von Gold und anderen Edelmetallen auf ethische, verantwortungsvolle und transparente Weise ermöglicht.
Für das gesamte über die PMP erworbene Gold zahlen die Häuser eine Prämie, die einem Fonds zugutekommt, mit dem verantwortungsvoll arbeitende Goldproduzenten und Abbaugebiete durch soziale und ökologische Projekte unterstützt werden.
Zu den Beschaffungsoptionen über die PMP zählen Fairmined- oder Fairtrade-zertifiziertes Gold aus kleinen Minen, deren Abläufe von der Gruppe geprüft wurden, vollständig recyceltes Material aus Elektroschrott oder Schmuckabfällen sowie Gold, das durch die Chain-of-Custody (CoC) des Responsible Jewellery Council (RJC) zertifiziert ist.
Das Programm umfasst zudem einen Fonds, der eigens eingerichtet wurde, um Fairmined- bzw. Fairtrade-zertifizierten handwerklichen Bergbau und Kleinbergbau (artisanal and small-scale mining, ASM) sowie Sozial- und Umweltprojekte vor Ort in den Bergbaugemeinden zu fördern. So unterstützt der Kering Gold Fund zum Beispiel seit 2018 ein vier Jahre dauerndes Projekt in Französisch-Guayana, bei dem auf einer Fläche von 116 Hektar 214.780 Bäume gepflanzt werden, um zur Wiederaufforstung des Amazonas-Regenwalds beizutragen. Darüber hinaus besteht in Ghana eine Zusammenarbeit mit der NGO Solidaridad, um Frauen, die in der Nähe von Goldminen leben, zu stärken.
Als Mitglied der Watch & Jewellery Initiative 2030 (WJI 2030), die 2022 von Kering und Cartier gegründet wurde, verpflichtet sich Gucci in vollem Umfang zu den ambitionierten Zielen der Initiative, die eine Entwicklung hin zu mehr Nachhaltigkeit in der gesamten Uhren- und Schmuckbranche vorsehen.
Die WJI 2030 ist eine weltweite Initiative, der sich alle nationalen oder internationalen Unternehmen der Uhren- und Schmuckindustrie anschließen können, um sich zu drei gemeinsamen Nachhaltigkeitszielen zu verpflichten: Stärkung der Klimaresilienz, Erhalt von Ressourcen und Förderung von Inklusion.
